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Reifenpflege

Wie Sie möglichst lange mit Ihren Reifen fahren

Wussten Sie, dass nur eine postkartengroße Fläche Ihres Einzelreifens Kontakt zur Straße hat? Damit Sie bei Wind und Wetter volle Fahrsicherheit genießen können, zählt also jeder Quadratzentimeter dieser Aufstandsfläche. Daher empfehlen wir Ihnen eine regelmäßige Autoreifenpflege. Das lässt sich mit dem Felgenreinigen kombinieren, beinhaltet darüber hinaus aber auch einen regelmäßigen Check des Reifendrucks, der Profiltiefe und des Reifenzustands. Wir sagen Ihnen, in welchen Abständen Sie was tun sollten, um Ihre Pneus möglichst lange nutzen zu können

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Unsere Empfehlungen für Ihre Autoreifenpflege

Damit Sie Ihre Reifen möglichst lange nutzen können, sollten Sie einige Checks durchführen. Manche davon haben empfohlene Zeitabstände, da zum Beispiel der Reifendruck mit der Zeit abnehmen kann.  Andere Checks werden nur bei Bedarf notwendig – etwa nach einem unerwünschten harten Bordsteinkontakt.


Regelmäßig

  • Messung des Reifendrucks alle 14 Tage.
  • Prüfung der Profiltiefe auch alle 14 Tage, idealerweise immer vor einer längeren Fahrt.
  • Sichtprüfung auf Schäden durch scharfe Gegenstände, Schnitte, Risse und Beulen.

Saisonal

  • Auswuchten beim saisonalen Reifenwechsel.
  • Alter der Reifen beachten.
  • Prüfung der Ventile und Ventilkappen.
  • Reinigung und Pflege der Reifen.

Bei Bedarf

  • Sichtprüfung auf Risse, Schrammen und / oder Beulen nach Bordsteinrempler.
  • Prüfung auf unregelmäßige Abnutzung und Spurhaltung nach einem Schlagloch.

Tips

  • Sie müssen sich das genaue Alter Ihrer Reifen nicht merken. Denn: Mit der DOT-Nummer (vierstelliger Code) am Reifen können Sie neben der Geschwindigkeitsklasse der Reifen auch das Reifenalter erkennen. Wir erklären Ihnen, wie wichtig Alter und Profiltiefe Ihrer Reifen sind.
  • Beschädigte Felgen sind potentielle Gefährdungen für den Straßenverkehr. Denn diese Schäden können zu Haarrissen führen, die sich mit der Zeit vergrößern. Zwar können Felgen bei Bedarf auch repariert werden, allerdings ist das gesetzlich nur bei Schäden zulässig, die nicht tiefer als 1 mm sind

Teil der Autoreifenpflege: Die Reinigung

Gut gepflegte Reifen und Felgen sind nicht nur optisch schöner, sondern auch von Vorteil für die Laufzeit. Denn so nutzt Ihr Reifen nicht ungewollt schneller ab. Wann genau Sie bei Ihren Reifen das Gummi pflegen und die Felgen reinigen, ist Ihnen überlassen. Spätestens vor dem Einlagern sollten Sie aber diesen Schritt der Reifenpflege vornehmen. Praktisch: Wenn die Reifen nicht am Auto montiert sind, lassen sie sich leichter reinigen und Sie schützen die Lackierung vor Schmutz und kleinen Steinen.

Verwenden Sie für die grobe Reinigung keine aggressiven Reiniger, die Lösungsmittel oder Öle enthalten. Das vertragen weder die Pneus, noch die meisten Felgentypen. Nehmen Sie stattdessen lauwarmes Wasser, einen Schwamm, eine Bürste und etwas Spülmittel oder Allzweckreiniger. Falls Sie einen Hochdruckreiniger besitzen, können Sie auch diesen verwenden. Dieser eignet sich besonders gut, um Stahl- und Alufelgen zu reinigen. Wechseln Sie aber auf jeden Fall auf eine Düse mit breitem Strahl, da Rundstrahldüsen das Material Ihres Reifens abtragen. Falls Sie keinen Hochdruckreiniger besitzen, können Sie ein spezielles Felgenreinigungsprogramm in einer Waschstraße nutzen.

Je nachdem, was für Felgen Sie besitzen, gehen Sie nun wie folgt vor:

  • Bei Leichtmetallfelgen reinigen Sie am besten mit einem Felgenreiniger, der auf das Material abgestimmt ist. Arbeiten Sie den Reiniger mit einem Baumwolltuch, einer weichen Bürste oder einen Schwamm ein, abhängig von der Konsistenz des Reinigers.
  • Auch bei Stahlfelgen reinigen Sie mit einem Felgenreiniger. Der Unterschied zum Alufelgenreiniger: Dieser hat eine Einwirkzeit, die in der Anleitung zu finden ist. Danach können Sie wie gewohnt mit einer Bürste oder einem Tuch fortfahren.
  • Lackierte Felgen zu reinigen bedarf etwas mehr Vorsicht. Lesen Sie daher die Anleitung des Reinigers, um zu prüfen, ob er für lackierte Felgen geeignet ist.

Reinigen Sie bei allen Felgen auch die Rückseite. Der Staub Ihrer Bremse kann sich nämlich in das Material fressen und so beschädigen.

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Der letzte Schritt der Reifen- und Felgenpflege: Die Politur

Wenn Sie die Reifen für eine Saison einlagern, lohnt es sich, die Felgen zu polieren. Falls Sie zur Reinigung in der Waschanlage waren, können Sie jetzt auch gegen die fleckigen Rückstände auf Ihren Pneus vorgehen. Diese entfernen Sie mit einem speziellen Reifenreinigungsmittel vom Reifenhändler oder beim Autozubehör-Fachhandel. Achten Sie darauf, dieses nur auf die Flanken aufzutragen, da das Reinigungsmittel die Lauffläche rutschig macht.

Verwenden Sie eine Felgenversiegelung, wenn Sie Ihre Alufelgen polieren. Ein weiterer Vorteil: Sie können auf den Felgen kleine Kratzer entfernen. Dafür verwenden Sie etwas Druck auf dem Kratzer, während Sie Ihre Alufelgen polieren und versiegeln. Die Felgenversiegelung eignet sich auch für die Pflege von Stahlfelgen. Besonders empfehlenswert ist dies, wenn Sie Ihre Reifen mit den Felgen einlagern wollen.

Wenn Sie diese Tipps zu Reifenpflege befolgen, sollte einer langen Reifennutzung nichts mehr im Wege stehen.

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