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Tipps für den Radwechsel

What are the steps at a tyre change?

Am liebsten würden wir Sie immer direkt zu einem Fachmann wie Ihrem Uniroyal-Partner schicken. Für den Fall, dass Sie aber doch mal dazu gezwungen sind, Ihren Reifen selbst zu wechseln, möchten wir Ihnen einige Sicherheitstipps ans Herz legen.


Bevor Sie starten

Uniroyal Tyre Swap Old-New Graphic

Finden Sie zunächst einen Platz, an dem Sie gefahrlos parken können, mit ebenem Untergrund und abseits des fahrenden Verkehrs. Sind Sie mit  Reifenschaden auf der Autobahn liegen geblieben, sollten Sie Ihrer Sicherheit zuliebe besser den Pannendienst rufen als zu versuchen, das Rad selbst zu wechseln.

Vorausgesetzt Sie befinden sich jetzt an einem ungefährlichen Platz, überprüfen Sie Ihre Pannenausrüstung und welche Lösung der Hersteller für diesen Fall vorgesehen hat. Gehört zu Ihrem Auto zum Beispiel ein vollwertiges Ersatzrad, ein schmales Notrad oder ein Pannenset für einen platten Reifen? Hat das Ersatzrad noch genug Profil und Reifendruck?


Wechsel mit einem vollwertigen Ersatzrad

Bevor Sie mit dem Austausch des Rades beginnen, werfen Sie bitte einen Blick in das Bordbuch Ihres Autos. Hier finden Sie alle Details über die Besonderheiten Ihres Fahrzeugmodells und seiner jeweiligen Ausführung. Das Bordbuch sagt Ihnen auch, welches Werkzeug zur Ausstattung gehört und wo genau Sie den Wagenheber ansetzen müssen. Speziell dieser letzte Punkt ist sehr wichtig.

Ziehen Sie vor dem Aussteigen zusammen mit Ihren Mitfahrern die Warnwesten an. Bitten Sie Ihre Passagiere auszusteigen, schalten Sie den Motor ab und die Warnblinkanlage ein. Ziehen Sie die Handbremse an und legen Sie den ersten Gang ein (oder stellen Sie bei Automatik den Hebel auf„P“). Damit Ihr Auto während des Aufbockens nicht vom Wagenheber rollen kann, legen Sie einen Keil unter das Rad, das sich diagonal gegenüber demjenigen befindet, das Sie wechseln wollen. Wenn Sie keinen Keil zur Hand haben, tut es auch ein großer Stein oder dickerer Ast.

Folgen Sie den jeweiligen Anleitungen Ihres Fahrzeugherstellers im Bordbuch.

Dort erfahren Sie, 

1. ob Ihr Wagen ein vollwertiges Ersatzrad hat,

2. oder ob ein Notrad zur Ausstattung gehört,

3. ob Ihr Auto mit einem Pannenset ausgerüstet ist, 

4. ob Ihre Radmuttern abschließbar sind,

5. wo genau die Ansetzpunkte für den Wagenheber liegen,

6. die Angaben zum Reifendruck,

7. ob Sie nach dem Radwechsel mit Warnanzeigen rechnen müssen.

Bereiten Sie das Ersatzrad vor und platzieren Sie es in Griffweite. Entfernen Sie gegebenenfalls die Radkappe, um die Radmuttern freizulegen. Setzen Sie nun den Wagenheber genau an dem Punkt an, der in Ihrem Bordbuch beschrieben ist und achten Sie darauf, dass er richtig ausgerichtet ist. Jetzt kurbeln Sie so lange, bis sich das Auto nur leicht hebt. Es reicht, wenn der Wagen aus der Federung herausgehoben wird.

Die Radschrauben lösen Sie jetzt mit dem Radmutternschlüssel. Verwenden Sie für abschließbare Radmuttern gegebenenfalls den passenden Adapter. Danach heben Sie den Wagen weiter mit dem Heber an, bis sich das Rad kurz über dem Boden befindet. Lösen Sie die Radschrauben anschließend komplett, die oberste Schraube als letztes.

Das Ersatzrad montieren Sie nun in umgekehrter Reihenfolge dieser Schritte.


Wechsel mit einem Notrad

Die Montage eines Notrades läuft prinzipiell genauso ab wie bei einem normalen Ersatzrad. Lesen Sie vorher aber besser in Ihrem Bordbuch nach, da einige Warnanzeigen nach dem Wechsel aufleuchten könnten. Außerdem wichtig: Mit dem Notrad können Sie nur eine kurze Strecke zurücklegen und Sie dürfen damit nicht schneller als die zugelassenen 80 km/h fahren. Nehmen Sie deshalb am besten den direkten Kurs zu Ihrem nächsten Uniroyal-Partner.


Weiterfahren mit einem Pannen-Set

Befolgen Sie die Anleitungen zu Ihrem jeweiligen Pannenset genau, da die Sets sich in der Handhabung unterscheiden können. Und obwohl die Anwendung leichter ist als ein Rad zu wechseln, sollten Sie immer daran denken, dass es sich hier nur um einen Notbehelf und keine Dauerlösung handelt. Außerdem können Sie mit Pannensets keine größeren Reifenschäden beheben. Es gilt genauso wie beim Notrad: Am besten fahren Sie so schnell es geht zum nächsten Uniroyal Partner, um den Reifen reparieren zu lassen.

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