Allwetterreifen oder Winterreifen: Was denn nun?
Ob sich Allwetterreifen überhaupt lohnen, lässt sich pauschal nicht beantworten. Zwei Faktoren spielen dabei eine entscheidende Rolle. Zum einen die Jahreskilometerleistung Ihres Autos. Ist diese eher gering, das bedeutet unter 10.000 Kilometern, können Allwetterreifen eine lohnenswerte Alternative sein. Denn mehr Kilometer bedeuten logischerweise mehr Abrieb. Da Ganzjahresreifen Ihren Zenit schneller erreichen als die Spezialisten, verursacht eine höhere Kilometerleistung schon nach wenigen Jahren erneute Anschaffungskosten. Nutzen Sie Ihr Auto lediglich für kurze Arbeitswege und Einkaufstouren, ist eine geringe Laufleistung wahrscheinlich – ein Argument für Allwetterreifen. Doch damit nicht genug. Berücksichtigen Sie auch den zweiten maßgeblichen Aspekt: die regionalen Wetterausprägungen bei Ihnen vor Ort und zwar speziell im Winter. In Regionen mit besonders viel Schnee empfiehlt sich ein Wechsel auf echte Winterreifen. Und das aus guten Gründen: Dass Allwetterreifen einen Kompromiss aus Sommer- und Winterreifen darstellen, macht sich besonders bei Eis und Schnee bemerkbar. Denn sie besitzen weniger Lamellen (feine Rillen) im Profil als Winterreifen. Ein Umstand, der Allwetterreifen bei extremen Wintereinbrüchen an ihre Grenzen bringt. Erlaubt sind sie natürlich dennoch und allemal besser als jeder Sommerreifen im Winter. Wir können erklären Ihnen, was einen Winterreifen zum Schneespezialisten macht.