Radwechsel: So beugen Sie Verschleiß effektiv vor
Um einem ungleichmäßigen Verschleiß entgegen zu wirken und Ihre Reifen möglichst lange nutzen zu können, sollten Sie regelmäßig einen Radwechsel vornehmen und dabei die Reifen von vorne und hinten tauschen. In der Regel ist das halbjährlich möglich, also im Frühjahr beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen und im Herbst von Winter- auf Sommerreifen. Spätestens aber alle 8.000 bis 10.000 Kilometer sollten Sie einen Radwechsel vornehmen. Wir erklären Ihnen, wann Sie Ihre Reifen tauschen sollten.
Achten Sie beim Tausch immer darauf, dass Sie die Positionen der Reifen rotieren. Das können Sie beispielsweise während dem Umstecken der Winterreifen durchführen. Dabei wechseln Sie bei den Autoreifen die Positionen vorne und hinten. Unser Tipp: Schreiben Sie einfach vor dem Wechsel die bisherige Radposition mit Kreide auf den Reifen. So wissen Sie beim nächsten saisonalen Tausch, an welcher Stelle die Reifen schon waren und wo Sie sie als nächstes aufziehen sollten.
Radwechsel nach Plan: So geht es
Wer die Reifen möglichst lange nutzen möchte, wechselt sie idealerweise nach einem definierten Schema. Die Räder, die auf der Antriebsachse montiert sind, wechseln Sie über Kreuz auf die nicht angetriebene Achse. Die Räder der nicht angetriebenen Achse wandern geradlinig auf die Antriebsachse.
Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb wechseln Sie alle Reifen über Kreuz.
Achtung: Bei einigen Reifen ist die Laufrichtung vorgegeben – zum Beispiel bei vielen Winterreifen. Während Sie Reifen ohne Laufrichtungsbindung, wie beschrieben, über Kreuz tauschen, wechseln Sie Reifen mit Laufrichtungsbindung nur gradlinig von vorne nach hinten und umgekehrt.
Diese Grafiken verdeutlichen die verschiedenen Wechselschemata noch einmal.